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Elektromobilität auf der IAA 2019
Elektromobilität auf der IAA 2019
Die IAA 2019 hat natürlich viele Highlights im Bereich Elektromobilität zu bieten. Darum nehmen wir Euch mit auf einen Presserundgang, der ein ganz spezielles Ziel hat: euch in komprimierter Form die wichtigsten Neuheiten der E-Mobilität auf der IAA 2019 in Frankfurt zu zeigen. Los geht´s!
Unser Video von der IAA 2019
Natürlich gibt es den Messerundgang auch auf Video, wir wünschen viel Spaß! Nachher aber bitte hier weiterlesen, ok!
Volkswagen
Vergessen wir, was war. Starten wir in die Zukunft. Das scheint das große Motto bei Volkswagen zu sein. Keine Spur mehr von qualmenden, stinkenden Verbrennern mit viel zu hohen Abgaswerten. Die mussten alle vor der Halle parken. Drinnen gab es ein Fest der Elektromobilität. Ganz im Zentrum: der ID.3!
Wir haben die Bilder gesehen, ja. Wir wussten, wenn Volkswagen das Thema voll angeht, dann schlägt das ein. Das Ergebnis hat uns dann aber doch überrascht. Denn der ID.3 scheint perfekt zu sein. Gibt es das überhaupt? Ein Auto ohne Schwachstellen? Wir werden es noch sehen, der Alltag wird es zeigen. Wir hoffen natürlich auch, das Fahrzeug bald selbst Probe zu fahren und Euch dann aus erster Hand mehr sagen zu können.
Fakt ist, dass der ID.3 in drei verschiedenen Akkugrößen angeboten wird: 45, 58 und 77 kWh, für Reichweiten von 330, 420 und 550 Kilometer. Wobei die „First Edition“ vom Start weg mit 58 kWh eröffnen wird. Der Innenraum ist ziemlich nice, großes Display in der Mitte, kleines vor dem Fahrer, Head-up-Display und sogar auf der Straße wird man die Navisymbole etc. in 3D eingeblendet sehen. Der ID.3 kommuniziert mit seinem Fahrer, das wird die Interaktion mit dem eigenen Fahrzeug nachhaltig verändern.
Platz ist auf allen Plätzen im Überfluss. „Obwohl der ID.3 die Außenmaße vom Golf hat, ist im Innenraum Platz wie im Passat“ sagte die Pressesprecherin und wir glauben ihr das sofort. Soviel Beinfreiheit auf der Rückbank hatten wir bislang nur selten. Auch der Kofferraum ist großzügig dimensioniert, starke Leistung!
Natürlich wissen wir, dass viele von Euch da draußen die Nase rümpfen werden, da sie Volkswagen die Sünden rund um Dieselgate immer noch nicht verziehen haben. Trotzdem, jedes Engagement im Bereich Elektromobilität ist positiv zu sehen, egal von wem es kommt. Und gerade dieses hier von VW ist einfach großartig!
Honda
Endlich ist er da, der Honda e! Der Honda e verfügt über eine 35 kWh Batterie, erreicht damit 220 km lt. WLTP. Kostenpunkt 35.000 Euro. Diese Eckdaten sind jetzt nicht die allerbesten am Markt, aber ein bedeutender Punkt spricht FÜR den Honda e: das Design!
Ein echter Hingucker ist er geworden. Im Innenraum punktet der Honda e überdies mit einem riesigen Bildschirm (genauer gesagt: 5 Bildschirmen) und, haltet Euch fest, einer Schukosteckdose in der Mittelkonsole! Auch bei der Positionierung des Ladeports geht Honda neue Wege und hebt sich so vom Mitbewerb ab. Eine runde Sache mit viel Style für Individualisten also. Gratulation, Honda!
Opel
Beim neuen Corsa e fällt eines auf: das er nicht auffällt. Denn die elektrisch betriebene Variante unterscheidet sich außer dem Antrieb durch nichts von den fossil betriebenen Varianten. Man entscheidet sich also zuerst für den Corsa und hat dann die freie Antriebswahl. Der Corsa e liegt auch tiefer und satter auf der Straße als andere. Ein Fahrerauto par excellence. Wir freuen uns auf die Probefahrt!
Ansonsten: 55 kWh Akku, knapp 30.000 Euro und überraschend großer Kofferraum. Wir freuen uns auf die Probefahrt!
Mini
Yesss! Endlich kommt der Mini Cooper SE bzw. Mini Electric. Mit 184 PS, 11 kW AC und 50 kW DC Ladeleistung kostet der Mini Cooper SE ab 32.500 Euro. Mit ein paar Optionen ist man aber auch ganz schnell bei über 40.000 Euro. Typisch Mini. Gott sei Dank genauso typisch: das Fahrverhalten und die Fahrleistungen. Bzw. sie die sogar besser, wie uns der Produktverantwortliche erzählte. Wir freuen uns auf die ersten heißen Runden mit dem Mini Electric!
Hyundai
Hyundai befindet sich in einer großartigen Lage. Man kann bereits zwei Elektroautos zeigen, die schon längst auf den Straßen zu sehen sind. Den Kona und den Ioniq. Letzteren sogar im Facelift mit nun 38 kWh und neuem, frischen Design.
Zusätzlich zeigte Hyundai den Hyundai 45, eine elektrisch betriebene Designstudie, die Lust auf mehr macht. Geniale Formen, geniale Linien. Zusätzlich zeigte Hyundai mit dem H-SPACE, dass man sich bereits aufs autonome Fahren vorbereitet. Wir sind gespannt!
Die neuen Drillinge
Der Seat Mii electric ist baugleich mit dem Volkswagen e-Up! und dem Skoda Citigo-e iV. Die Drillinge bieten nun einen 36 kWh Akku mit 32,3 kWh nutzbarer Kapazität um rund 20.000 Euro. Genial!
Seat
Zusätzlich profitert Seat vom Engagement Volkswagens und stellt den e-born vor, der spanische ID.3 also. Großartig, wie Seat dem e-born seine DNA verpasst und einfach phantastisch aussieht. Großartig sah auch die E-SUV-Studie Tarrasco aus, deren Umsetzung jedoch noch in den Sternen steht.
Mercedes /Smart
Endlich tut sich was bei Mercedes! Der Mercedes EQC scheint ein richtig gutes Auto zu sein. In unseren Instagram Stories nahmen wir Euch auf die Fahrt mit dem EQC mit, der als Messetaxi eingesetzt wurde. Der Fahrer war ziemlich begeistert. Echte Wohlfühlatmosphäe im EQC inklusive.
Smart geht all-in und betreibt die gesamte Flotte nun vollelektrisch! Das optische Update tut den Smarties gut und macht Lust auf mehr!
Porsche
Tja, er ist da. Porsche haut ordentlich auf die Pauke und lanciert sein erstes E-Auto mit ordentlich TamTam. Nicht irgendwo hinter dem 911er in einer schummrigen Ecke, sondern im Mittelpunkt des Medieninteresses. Mit dem Porsche Taycan hat man auch ganz ordentlich was vorzuweisen. Die Größe zwischen 911er und Panamera, die Sitzposition vom 911er und Fahrleistungen wie kein Zweiter. Stark!
Wirklich beeindruckt hat uns auch, wie kompromisslos man hinter dem Taycan steht und wie konsequent man den Weg der Elektromobilität weitergehen möchte. Porsche wird wohl nie ein Volumensmodell produzieren, seine Vorbildwirkung für die gesamte Branche ist aber ein großartiges zeichen für die E-Mobilität!
Byton
Das sich die deutschen Hersteller ganz ordentlich ins Zeug legen müssen, um mit den „Jungen“ mitzuhalten, beweist Byton. Mit dem Byton M-Byte zeigte man ein SUV, das grandiose Werte mit einem überzeugenden Bedienkonzept paart. Der Bildschirm zieht sich über die gesamte Breite des Fahrzeugs, sieht wirklich sehr gut aus! Wir hoffen sehr auf einen pünktlichen Marktstart 2021!
Polestar
Last, but not least noch ein echtes Highlight: der neue Polestar 2! In einem cleanen, durchgestylten Stand im Freigelände präsentierte Polestar sein zweites Fahrzeug. Die Volvo-Tochter hat mit dem Polestar 2 ein großartiges E-Auto auf die Räder gestellt, das obendrein aus jeder Perspektive eine tolle Figur macht.
Marktstart ist bereits 2020, die Eckdaten sind überzeugend, die verwendeten Materialien hochwertig, der Erfolg vorprogrammiert? Wir wünschen dem Neuling im E-Mobilitäts-Zirkus viel Erfolg!
Fazit
Viele Hersteller sind der IAA ferngeblieben. Die großen deutschen Hersteller haben Teils Ihren Messeauftritt stark reduziert. Die Proteste gegen die IAA waren stark, auf der IAA-App wurde an den ersten Publikumstagen von blockierten Eingängen und Behinderungen bei der Anreise berichtet. Aktivisten von Greenpeace demonstrierten während des Eröffnungsbesuches von Kanzlerin Merkel teils sogar auf den Dächern der ausgestellten Fahrzeuge. Und ja, sie hatten alle Recht.
Trotzdem gibt es, wie wir Euch hoffentlich mit unserem Überblick zeigen konnten, Lichtblicke. Viele Hersteller kommen nun mit sehr guten Produkten auf den Markt. Auch Volkswagen, mit Ihrer überwältigenden Macht am deutschen Markt, geht den Weg der Elektromobilität, das wird der gesamten Branche guttun.
Zu vielen der genannten Highlights der IAA 2019 wird es in den nächsten Wochen eigenständige ECARIO-Videos geben, mit viel mehr Infos als hier. Also dranbleiben und den YouTube-Kanal abonnieren!
DAS WAR DER ARTIKEL zur IAA 2019 – VIELEN DANK FÜRS LESEN!
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