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Die neue Renault Zoe Z.E. 50 im großen Test!
Die Renault Zoe Z.E. 50 Modelljahr 2020 im Test
Wir stellen Euch die neue Renault Zoe Z.E. 50 R135 Modelljahr 2020 vor! Die hat es nämlich ordentlich in sich! Wir machen mit Euch einen Fahrtest, gehen auf die vielen neuen Details ein und liefern Euch alles, was ihr zur facegelifteten Französin wissen müsst!
Die Renault Zoe im Video-Test
Natürlich haben wir auch einen richtig guten, richtig ausführlichen Test für Euch gemacht, den wir Euch gleich hier verlinken. Bitte folgt uns auf YouTube und lasst ein Like oder einen Kommentar da, wir freuen uns sehr darüber! Viel Spaß beim Zusehen!
Sympathieträger Renault Zoe
Nein, wir verwenden hier nicht das Wort Knutschkugel, das sicher nicht! Die Renault Zoe ist aber tatsächlich ein echter Sympathieträger der Elektromobilität und das schon seit 2013! Im alltäglichen Straßenverkehr sieht man immer wieder eine Zoe vorbeihuschen und das macht richtig gute Laune. Es ist ein Zeichen dafür, wie alltäglich Elektromobilität bereits geworden ist.
Außendesign: Evolution
Die Grundform der Zoe ist natürlich gleich geblieben. An der Seitenlinie wirst Du kaum eine Änderung feststellen können. Vorne sieht die Sache gleich anders aus, neue Voll-LED-Scheinwerfer leuchten in die Nacht, das Tagfahrlicht macht einen Knick nach unten und macht die Renault Zoe 2020 eindeutig als solche erkennbar. Gutes Licht machen auch die beiden Nebelscheinwerfer, die zudem als Kurvenlicht unterstützend mitwirken.
Vorne mittig trägt die Zoe das Renault Logo groß und selbstbewusst. Beinahe 3D wirkt der Rhombus, der auf Tastendruck nach wie vor den Ladeport der Zoe freigibt.
Am Heck bekam die Renault Zoe Z.E. 50 eine neue Lichtsignatur. Die Rückleuchten sind übers Eck gezogen und ziemlich stylish geworden. Ein Wischblinker, den es üblicherweise nur in hochpreisigen Modellen von Audi und co. gibt, trägt ebenfalls zum hochwertigen Look bei.
Das wars aber auch schon wieder mit den Neuerungen im Außendesign, weiter gehts im Innenraum.
Innenraum: Revolution
Denn gerade der Innenraum der neuen Renault Zoe Z.E. 50 wurde grundlegend modernisiert. Das Modelljahr 2020 trägt nun Recytex, ein neuartiger Stoff aus 100 Prozent Recycling-Materialien. Sieht wirklich großartig aus und fühlt sich auch so an. Hier ist dem Entwicklungsteam von Renault tatsächlich ein großer Wurf gelungen. Das Material sollte Renault unbedingt auch in anderen Modellen einsetzen und damit großflächig Leder ersetzen.
Die Sitze sind ebenfalls mit Recytex bezogen und bieten sehr guten Sitzkomfort. Der nicht höhenverstellbare Fahrersitz ist vermutlich den Akkus darunter zu verdanken. In unserem Test war es uns jedoch problemlos möglich, eine bequeme Sitzposition zu finden. Nur hinten wurde es für Markus (183cm) eng.
Dominant wirkt natürlich der 9,3 Zoll große Vertikal-Bildschirm in der Mitte. Er thront über allem und zeigt übersichtlich Navigation, EV und Multimedia-Daten an. Wie von Android-Smartphones gewohnt, können Widgets verschiedenster Art hinzugefügt, gelöscht, vergrößert und verkleinert werden. So kann man sich seine persönlich wichtigsten Informationen zusammenlegen und hat seine persönliche, individualisierte Anzeige. Das funktioniert leider nicht ganz so smooth und ruckelfrei wie beim Handy, aber man macht das ja auch nicht ständig. Im Alltag funktioniert der Touchscreen weitgehend ruckelfrei.
Im 10 Zoll breiten Display vor dem Fahrer werden alle Fahrinformationen angezeigt. Auch hier kann die Anzeige angepasst werden. In der Navi-Ansicht zum Beispiel werden die Rundinstrumente links und rechts kleiner und rücken an die Ränder, um für die Navigation Platz zu machen.
Fahrstufenwählhebel ist tot. Es lebe der E-Shifter. Der neue „Knauf“ ist sehr fesch designt und switcht die Zoe von Fahren auf Rückwärts und auf Fahren „D“ und auf „B„. Nur „N“ gibts nicht. Wofür „B“ steht verrät auch der Pressetext von Renault nicht, wir vermuten einfach mal „bremsen“ oder „brake“. In der Realität heißt das One-Pedal-Driving mit stärkerer Rekuperation. Nur für stärkeres Bremsen muss das Bremspedal bemüht werden. Apropos Bremsen: die Renault Zoe Z.E. 50 hat nun Scheibenbremsen rundum und verzögert so noch kompromissloser. Mit einer Taste neben der elektronischen Handbremse aktiviert man „Auto-hold“. So kann der Fahrer nach dem Stehenbleiben den Fuß von der Bremse nehmen, ohne dass sich das Fahrzeug in Bewegung setzt. Und da sind wir schon beim Thema Fahren.
Renault Zoe Z.E. 50 im Fahrtest
135 PS leistet der neue R135 Motor der Renault Zoe 2020. Das macht nun schon wirklich Spaß, mit der Französin unterwegs zu sein. Natürlich fanden wir auch die erste Version der Zoe fein zu fahren, aber Leistung ist eben Leistung. Die neue Zoe Z.E. 50 geht aber um ein guten Stück besser und macht ordentlich Laune. Das Fahrwerk kommt noch gut mit der gesteigerten Leistung zurecht. Auch Stöße werden recht gut weggefedert, nur ab und an kommt mal ein kurzer Stoß durch.
Der neue B-Modus ist recht komfortabel und die Rekuperation stark. Trotzdem könnte diese für echtes One-Pedal-Driving noch um ein Stück stärker sein. Trotzdem: die Renault Zoe 2020 bietet großen Fahrkomfort. Ein Spurhalteassistent ist ebenfalls mit an Bord, ist aber nur sehr rudimentär. Auf Wunsch parkt die Zoe auch selbst ein, per Hand ist man da aber auf jeden Fall schneller.
In 9,5 Sekunden sind 100 km/h erreicht, die Höchstgeschwindigkeit stieg von 135 auf 140 km/h. Für hohe Geschwindigkeiten ist die Zoe aber ohnehin nicht gebaut, Knapp 30 kW zog die Zoe Z.E. 50 bei 130 km/h, bei 100 km/h warens bei unserem Test nur 17 kW. Somit ist auf der Autobahn moderate Fahrweise angesagt, will man ordentlich Kilometer machen.
Im WLTP-Mix sind 17,9 kW auf 100 km angegeben, ergibt 385 Kilometer Reichweite. Mehr als der verbaute Akku mit 52 kWh benötigt also kein Mensch in der Zoe, für schnelle Ladeleistung ist mit 22 kW AC und 50 kW DC ja auch gesorgt. Ja, DC! Endlich stehen der Zoe nun auch die vielen DC-Ladestationen zur Verfügung, echt genial! Très bien, Renault!
Konnektivität und App
Leider wurde erst einen Tag nach Rückgabe des Testfahrzeuges die App freigeschalten. Wir konnten die Funktionalitäten also leider nicht mehr testen. Ihr erinnert Euch vielleicht daran, als wir Euch vor über einem Jahr die Funktionalitäten vorgestellt haben. Eric Feunteun hat uns damals gezeigt, wie man eine Route in der App plant, die App passende Ladestationen vorschlägt, gleich reserviert und die Route ans Fahrzeug überträgt.
Nun ist die App da, Renault zeigt hier in diesem Video einige Highlights. Wir hoffen die App bald für Euch testen zu können.
Das kostet die Renault Zoe Z.E. 50 Jahrgang 2020
Renault ist der einzige Hersteller, der ein E-Fahrzeug mit Batteriemiete anbietet. Und das mit großem Erfolg. Mehr als 80% aller verkauften Zoes gehen im Mietmodell über den „Ladentisch“. Da es die neue Zoe dann auch noch zusätzlich in einer kleineren Variante mit 41 kWh und drei verschiedenen Ausstattungsvarianten gibt, ist die Preisgestaltung in AT und DE recht kompliziert. In der Mietvariante werden jedenfalls ca. 22.000 bis 28.000 Euro fällig, kauft man den Akku gleich dazu, stehen 30.000 bis 36.000 Euro inkl. Akku auf der Rechnung. Natürlich kommt da noch die Förderung weg.
Unser Fazit
Die kleine, großartige Französin ist noch hübscher, hochwertiger und reifer geworden. Mehr Reichweite und Leistung gibt es obendrein. Dazu echte Wohfühl-Atmosphäre mit tollen Recytex-Stoffen und viel Konnektivität. Wir empfehlen die Renault vielleicht nicht berufsmäßigen Autobahn-Kilometerfressern, aber sonst jedem, der ein nahezu perfektes E-Auto eines Herstellers mit viel Erfahrung, Know-how und Glaubwürdigkeit in der Elektromobilität sucht!
DAS WAR DER ARTIKEL ÜBER die neue Renault Zoe Z.E. 50 2020 – VIELEN DANK FÜRS LESEN!
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