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Test Hyundai IONIQ Electric

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12 Tage Hyundai IONIQ Electric. Viele viele Eindrücke konnten wir sammeln, und viel haben wir auch bereits an Euch weitergegeben. Auf Instagram haben wir Euch immer wieder Bilder gezeigt, auf Facebook haben wir Euch immer wieder kurze Updates gegeben, und nun ist auch der große ECARIO-Autotest auf YouTube erschienen. Das Video haben wir Euch auch ganz unten eingebettet

Hyundai-Ioniq-Electric-Autotest_EcarioWas seht Ihr im Video zum Hyundai IONIQ Electric?

Wir stellen Euch den IONIQ ausführlich vor, machen einen Fahrtest mit Euch. Und dann fragen wir noch zweifache Mama und Instagram-Star Sandy Smith, ob Sie sich den IONIQ als Familienfahrzeug vorstellen könnte. Denn ja, der IONIQ ist ein vollwertiges Autos, mit Platz genug für Kind und Kegel, wie man so schön sagt. Das Video haben wir Euch ganz unten nochmal verlinkt.

IONIQ der Musterschüler

Was hat uns besonders beeindruckt am Hyundai IONIQ Electric? Wir würden sagen, wie völlig ausgereift und problemlos dieses Fahrzeug im Alltagsbetrieb ist. Schon nach wenigen Tagen war es so völlig normal, mit diesem Elektroauto unterwegs zu sein. Laden: völlig problemlos. Reichweite: absolut ausreichend.

Hyundai-Ioniq-Electric-AC-laden-Stromtankstelle

Traktion/Wintertauglichkeit: ebenfalls phantastisch. Na gut, ein kleines Malheur ist uns passiert. Einmal kurz rückwärts in ein Feld gefahren (weiße Schneefläche, Sonnenuntergang, perfektes Motiv, Ihr wisst schon) und rumms! aufgesessen! Die Schnee hatte eine Senke perfekt abgedeckt (also mir eine Falle gestellt). Vorwärts/rückwärts, der Wagen rührte sich keinen Zentimeter. Auch anschieben half nichts, schlußendlich hat uns ein anderes Fahrzeug mit einem Abschleppseil herausgezogen. Da kann der IONIQ natürlich nichts dafür. Die wenigsten werden jemals in so eine blöde Situation kommen, wer fährt schon rückwärts in ein Schneefeld? 🙈 Zumindest wurde es ein lässiges Foto!

Hyundai-IONIQ-Electric-Panne-Schnee-Sonnenuntergang

IONIQ im Härtetest

Daran hatte der Hyundai IONIQ Electric natürlich keine Schuld, er ist bei winterlichen Bedingungen uneingeschränkt zu empfehlen. Der Beweis? Eines Abends, es schneite, entschloss ich mich, ein gebrauchtes Schulbuch zu besorgen. Mein Sohn hatte seines verloren, und benötigte für den nächsten Schultag Ersatz. Ein Kleinanzeigenportal fand ein Exemplar 65 Kilometer weit entfernt, kein Problem theoretisch, das Fahrzeug war so halbwegs geladen (155km Anzeige). Der Haken: Es ging ins Bergland, Schneefahrbahn, strenge Minusgrade.

Trotzdem, es ging los. Abfahrt 21:30 Uhr, retour um 23:30 Uhr, die Fahrt war ein Genuss. Die Heizung lief, Gebläse natürlich auch, Licht ein, Audible-Hörbuch über Bluetooth, Handy über die Ladeschale kabellos geladen, alles was das Fahren angenehm und schön macht eben. Auch die Traktion war über jeden Zweifel erhaben. Starke, verschneite Steigungen meisterte der IONIQ problemlos. 25km Restreichweite bei Rückkehr. Perfekt.

IONIQ als Familienwagen

Am Wochenende: Schlittenfahren mit den Kids. Ein großer Lenkbob und eine große Rutschschale. Ich hatte bereits eine Hälfte des Rücksitzes umgelegt, dabei war das gar nicht nötig. Die Gerätschaften passten einfach so hinein. Problemlos. Der Hyundai IONIQ Electric ist ein vollwertiger Familienwagen. Der Laderaum ist zwar durch die flach abfallende Heckscheibe, und die darunter verstauten Batterien etwas flach geraten. Trotzdem ist er für alle Unternehmungen mit der Family ausreichend groß dimensioniert.

IONIQ der Komfortable

Woran man sich ebenfalls sehr schnell und sehr gerne gewöhnt, sind die vielen Komfortfunktionen und Annehmlichkeiten des Hyundai IONIQ Electric. Was sofort auffällt: Du steigst ein, schließt die Fahrertüre, der Sitz fährt Dich sofort in deine Position. Beim Aussteigen umgekehrt: Du öffnest die Fahrertüre, der Sitz fährt sofort nach hinten, um Dir das Aussteigen zu erleichtern. Hammer. Zwei Sitzpositionen lassen sich außerdem per Taste speichern und abrufen.

Dann: Du legst den Rückwärtsgang ein. Die beiden Außenspiegel neigen sich sofort etwas nach unten, um die Sicht auf Bordsteinkante & Co zu erleichtern. Das mittige Display schaltet auf die Rückfahrkamera, Linien erleichtern das Manövrieren.

Hyundai-Ioniq-Electric-Fahrkomfort

Und überhaupt: Lenkradheizung! Das Beste überhaupt! Ein derart angenehmes Extra, einfach Hammer. Auch unsere Testerin Sandy schwärmte sehr von diesem Feature. Und es macht auch Sinn. Ist die Sitzfläche und das Lenkrad warm, kann auf kurzen Strecken auf die komplette Heizung des Fahrzeuges verzichtet werden. Dadurch wird Energie gespart, ohne Komforteinbußen zu haben.

IONIQ der Dynamische

Das Fahrthema ist ebenfalls eine der absoluten Stärken des IONIQ. Gibt man dem Fahrzeug auf „SPORT“-Stellung die Sporen, gehen noch bei Tempo 60 die (Vorder-)Reifen durch. Mehr Power würde der Hyundai IONIQ Electric vermutlich gar nicht mehr optimal auf die Straße bringen.

Die allermeiste Zeit sind wir auf ECO unterwegs gewesen. Die Power ist absolut ausreichend, der Komfort ist super, und die ganze Fahrcharakteristik ist easy und entspannt, rund und komfortabel.

IONIQ der Fortschrittliche

Und die Fahrassistensprogramme sind auch eine sehr sinnvolle Ergänzung. Gerade der Spurhalteassistent gibt dir das Gefühl, mit einem der fortschrittlichsten Autos unterwegs zu sein. Und vermittelt einen Eindruck, wie es künftig mal sein wird.

Hyundai-IONIQ-Electric-Autopilot-Spurhalteassistent-LKAS

Natürlich haben auch Verbrenner solche Assistenten mit an Bord. Darüber kann man sich aber kaum freuen. Denn was bei denen hinten rauskommt, das macht uns krank. Das hat mit Fortschritt nichts zu tun, egal wie viele Assistenten man in einen Diesel packt. Hier beim Hyundai IONIQ Electric passt alles zusammen. Fortschrittliche Assistenzprogramme in einem fortschrittlichen Auto. So muss das!

Ein also überwiegend absolut souveräner Eindruck, den der Hyundai IONIQ Electric hier abgeliefert hat.

IONIQ der beinahe Perfekte

Wie bei jedem Fahrzeug könnte man natürlich auch beim Hyundai IONIQ Electric ein paar Kleinigkeiten verbessern. Da dieser Test, wie immer bei ECARIO, absolut objektiv ist, möchten wir Euch die paar Punkte nicht vorenthalten.

  • Keine App fürs Smartphone
  • Unplugged keine Möglichkeit das Fahrzeug vorzuheizen
  • Manche Schnelllader nicht im Navi verzeichnet
  • Bei Nacht zu helles Mitteldisplay
  • Kalte Füße bei Minusgraden
  • Manchmal etwas tricky, das Stromkabel rauszubekommen
  • Schalter für Spurhalteassistent außerhalb Sichtbereich

Die Punkte 1-4 sind ein reines Softwarethema. Unter Umständen gibt es bald mal eine App, um zB den Lade- oder Heizvorgang zu starten, oder den Ladestand abzufragen. Wäre schön. Auch sollte mir als Fahrer die Entscheidung freistehen, ob ich das Fahrzeug, obwohl nicht am Ladekabel, vorheize. Eventuell ist mir manchmal ja ein warmer Innenraum oder eine abgetaute Scheibe wichtiger, als ein paar Kilometer Reichweite. Over the Air Updates sind ja nicht, beim IONIQ, man sagte mir aber, dass Navi-Updates wohl beim nächsten Werkstatt-Termin eingespielt werden.

Hyundai-IONIQ-Electric-Testfahrt-testdrive-man-driving

Warum ich auch bei längeren Fahrten immer kalte Füße hatte, bleibt ein Mysterium. Da dies ein sehr subjektives Thema ist, nehme ich mal die Schuld auf mich. Eventuell litt ich ja an einer temporären Durchblutungsstörung. Sollten sich aber auch andere Stimmen finden, die von kalten Zehen im Hyundai IONIQ Electric berichten, würde mich das, in Bezug auf meinen Gesundheitszustand, sehr beruhigen!

Diese Punkte waren aber nur Kinkerlitzchen, der Grundeindruck des Hyundai IONIQ Electric ist extrem positiv. Es tat uns sehr leid, das Fahrzeug wieder hergeben zu müssen.

IONIQ der Normale

Ein Wort noch zur Optik. Ein zweischneidiges Thema. Einerseits gab es ja viele Stimmen, die sich darüber beschwerten, dass Elektroautos immer so komisch aussehen würden. BMW i3. Nissan Leaf. „Warum können die nicht aussehen wie ganz normale Autos?“ fragten viele. Und jetzt gibt es den Hyundai IONIQ Electric. Der sieht aus wie ein ganz normaler Hyundai. Und es bleibt zu hoffen dass nun alle, die die „komische Optik“ von Elektroautos als Grund angaben, ein solches nicht zu kaufen, nun beim IONIQ zugreifen. Es ist also gut, das der IONIQ so aussieht, wie er es denn nun auch tut.

Andererseits, wenn du mit dem IONIQ am Parkplatz des Einkaufszentrums stehst, und du weißt, dass Du das fortschrittlichste Fahrzeug hier am Platz fährst, und niemand merkt es, naja, dann ist das doch etwas… unbefriedigend. Jetzt werdet ihr wieder denken „na DER brauchts ja“ oder so. Aber hm, wenn man E-Auto fährt, und vielleicht auch andere vom Thema überzeugen möchte, kommt man mit einem BMW i3 mit JEDEM ins Gespräch. Mit einem IONIQ Electric vielleicht mit ein paar Eingeweihten, die den IONIQ kennen, aber sonst: mit NIEMANDEM. Er ist von außen nicht als Elektroauto erkennbar, also gibt es auch kein Gesprächsthema.

Von daher gelten in Bezug auf Design die allseits bekannten Sprüche: „Wie man es macht, macht man es falsch“ oder „Jedem recht getan, ist eine Kunst die niemand kann“ oder „Jedem das Seine“.

Dem Fahrer selbst gibt es aber sehr wohl, in jeder Lebenslage, ein gutes Gefühl, mit dem Hyundai IONIQ Electric unterwegs zu sein. Und dieses werden wohl künftig noch sehr viele Menschen genießen, wenn man die jüngsten Verkaufszahlen betrachtet.

IONIQ im YouTube-Test

Hier noch das Video zu unserem Test, auf unserem Kanal findet ihr dann auch noch ein Video mit dem Sound, den der Hyundai IONIQ Electric bei geringen Geschwindigkeiten erzeugt, und ein ECARIO Basics – Video zum Thema Laden, das mit dem IONIQ Electric gedreht wurde. Wenn Euch die Videos gefallen, lasst doch bitte einen Like da, oder zeigt es Euren Freunden.

Viel Spaß:

In diesem Sinne: Go green!

Hier gehts übrigens zu der Detailseite zum Hyundai IONIQ Electric, mit allen Infos und Facts, Preisen und Herstellerlinks.

DAS WAR UNSER ARTIKEL ZU UNSEREM TEST VOM HYUNDAI IONIQ ELECTRIC! DANKE FÜRS LESEN!

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2 Comments

  1. Pingback: Hyundai Ioniq Electric - ECARIO

  2. Christoph

    19. April 2017 at 22:44

    Ich hatte ihn für 48h im Februar und leider auch dieses kalte-Füße-Problem

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